Freitag, 19. August 2016

Schweden wir kommen

Am 19 August war es dann so weit. Ich musste mich am morgen früh am Flughafen in Zürich von meiner Familie verabschieden. Das war schon ein sehr komisches Gefühl, aber ich muss sagen ich war auch sehr darauf gespannt endlich mein Austauschjahr zu beginnen. 
Zu meinem Durcheinander von Gefühlen kamen dann auch noch die Aufregung und ein bisschen Flugangst. Ich war ziemlich froh, dass ich das nicht alleine durchstehen musste.


Abflug 6.50 Uhr
Die ersten zwei Tage werden wir in einem Camp in der nähe von Stockholm verbringen. Es ist sehr interessant mit Jugendlichen aus so vielen verschiedenen Ländern zwei Tage verbringen zu können. Wir sind alle sehr unterschiedlich und doch haben wir uns sehr schnell sehr gut verstanden. Alle haben sich dazu entschieden ein Jahr aus ihrem Land in ein anderes zu reisen um eine neue Kultur und Sprache kennenzulernen, das verbindet uns. Das mit der Sprache ist so eine Sache. Ausgenommen von der Schweizer Delegation haben alle schon ziemlich viel Schwedisch gelernt.  Uups!



Am Abend, nachdem auch die letzten Austauschschüler noch hereingeschneit kamen, waren wir alle ziemlich müde. Obwohl wir als Schweizer zwar  nicht 16 Stunden (wie die Brasilianerinnen) anreisen mussten, konnte ich durch die ganzen Emotionen, neuen Eindrücke und vor allem das Sprachenwirrwar fast nicht mehr auf meinen Beinen stehen. 
Bevor wir schlafen gingen haben Lotta und ich uns dann aber noch ausführlich darüber unterhalten, was es bedeutet, dass wir jetzt in Schweden sind. Wir sind uns ehrlich gesagt beide nicht ganz bewusst auf was wir uns hier einlassen. Denn im Moment fühlt es sich an, als würde man zwei Wochen in die Ferien gehen und dann wieder zurückkehrt. Abgesehen davon, dass es eben fast 11 Monate und nicht 14 Tage sind.


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