Mittwoch, 26. Oktober 2016

AFS Camp in Skillinge

Letztes Wochenende war ich Skillinge, einem kleinen Dorf in Skåne. Dort trafen sich alle AFS Austauschschüler aus dem Süden um gemeinsam zwei Tage zu verbringen. Ich musste bereits einen Tag früher anreisen, da ich zu weit weg wohne um am Morgen rechtzeitig anzukommen. Ich habe mich riesig darauf gefreut die anderen AFSler wieder zu sehen und wir verbrachten zwei unglaublich lustige Tage zusammen. Es war auch schön mal wieder Schwyzerdütsch zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen. Es war sehr interessant wie es den einzelnen Leuten (Nationen) beim Schwedisch lernen ergeht und wer alles einen Kulturshock hat oder das Essen schrecklich findet (Italiener).

Am Samstagabend mussten/ durften alle ihre Nationalhymne vorsingen. Ich habe mich schon ganz schön blöd gefühlt, als ich gemerkt habe, dass eigentlich nur die Deutschen und ich unsere Nationalhymne nicht wirklich konnten. Die Südeuropäer und Südamerikaner waren entsetzt. Glücklicherweise war da ja noch Lotta (meine Schweizer Verstärkung) die den Schweizer Psalm ganz auswendig konnte, also musste ich nur dann einsetzen wenn ich mir sicher war dass die Wörter stimmten, d.h. die ersten paar Zeilen und die letzten.


Am Sonntagmorgen nach einem Kurzausflug ans Meer ging es dann leider schon wieder zurück nach Småland und den Alltag.



Samstag, 22. Oktober 2016

Klassenfahrt nach Stockholm

Die letzten zwei Tage war ich mit meiner Klasse in Stockholm. Am Mittwochmorgen um 8.00 Uhr sassen wir alle erwartungsvoll in einem Car. Während den dreieinhalb Stunden, die wir auf der Autobahne verbrachten, schliefen einige, andere spielten Karten oder hörten Musik. Das war eine super Gelegenheit meine Klassenkameraden ein bisschen besser kennen zu lernen. Es war ein sehr angenehmes Gefühl irgendwie den Anschluss zu meinen Mitschülern gefunden zu haben.

Endlich in Stockholm angelangt bezogen wir unsere Zimmer in einer Jugendherberge und machten uns auf den Weg in die königliche Leibrüstkammer. Es war sehr imposant zu sehen/ hören was für Geschichten zu den einzelnen Rüstungen und Kleidungstücken gehören. Vielleicht lag es daran, dass es für mein Hirn unglaublich anstrengend ist  die ganze Zeit Schwedisch zu verarbeiten, ich war auf jeden Fall total müde nach dieser ersten Führung. Danach hatten wir rund drei Stunden Zeit um die Stadt ein bisschen zu erkunden und uns zu verpflegen. Ich hatte die Möglichkeit ein bisschen etwas von Stockholm zu sehen und war sehr beindruckt. Ich habe mich ehrlichgesagt im Großstadt Getue schon fast ein bisschen wie zu hause gefühlt.



Am Abend ging es dann mit einer drei Stündigen Oper von Rossini weiter. Das Opernhaus war sowohl innen als auch aussen sehr beindruckend und pompös gestaltet. Das aufgeführte Stück jedoch war eher langgezogen und eine Spur zu theatralisch. Es schien mir, als würden die Sänger einen Wettbewerb im Tonaushalten gewinnen wollen. Es war nicht so meins aber definitiv ein Erlebnis.


Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Vasa-Museum weiter. Das Museum stellt eigentlich „nur“ ein über 300 Jahre altes, am ersten Tag gesunkenes, Schiff aus (die worte unseres Guides), doch es ist eben nicht nur ein Schiff sondern das grösste so gut erhaltene dieser Zeit. Am Ende des Rundgangs im Museum hatten wir die Möglichkeit an 388 Jahre alter Butter zu riechen. Ich habe diese leider verpasst, bin aber nicht allzu traurig darüber.




Zum Abschluss hatten wir dann noch eine Führung durchs Regierungsgebäude. Auch dieses war sehr imposant und es würde sich schon fast lohnen eine politische Karriere in Schweden zu starten um darin arbeiten zu können.

Das ist der weniger spektakuläre Teil des Gebäudes





Freitag, 14. Oktober 2016

Herbst in Småland

Obwohl Bilder mehr als 1000 Worte sagen, möchte ich noch ganz kurz etwas dazu schreiben. Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt auf dem Land lebe, aber ich glaube ich habe noch nie einen so schönen Herbst erlebt. Es ist einfach zauberhaft wie sich die Blätter der Bäume verfärben und zu Boden fallen. Besonders schön finde ich es, wenn man irgendwo noch eines dieser typischen roten Häuschen sieht. Jetzt bin ich irgendwie nicht mehr so erstaunt wie viel Fantasie Astrid Lindgren hatte, denn es ist hier so märchenhaft, dass man beim betrachten, des mit Moos bewachsenen Bodens, schon fast das Bild von tanzenden Kobolden und Feen vorAugen hat.






Etwas möchte ich noch loswerden: Ich weiss, dass in der Schweiz immer ein Highlight ist, wenn man irgendwo im Wald ein Reh entdeckt. Hier sehe ich rund drei Stück am Tag. Ich warte aber immer noch darauf einen Elch zu sehen.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Kanelbullens dag (4.10.)


Und schon wieder dreht sich alles Um dieses köstliche spiralenförmige Gebäck. Heute ist der offizielle Zimtschnecken-Tag. Kein Witz.


Daher dachte ich, Es wäre eine gute Idee, euch mein Geheimrezept zu verraten.