Die letzten zwei Tage war ich mit meiner
Klasse in Stockholm. Am Mittwochmorgen um 8.00 Uhr sassen wir alle erwartungsvoll
in einem Car. Während den dreieinhalb Stunden, die wir auf der Autobahne
verbrachten, schliefen einige, andere spielten Karten oder hörten Musik. Das
war eine super Gelegenheit meine Klassenkameraden ein bisschen besser kennen zu
lernen. Es war ein sehr angenehmes Gefühl irgendwie den Anschluss zu meinen Mitschülern
gefunden zu haben.
Endlich in Stockholm angelangt bezogen wir unsere
Zimmer in einer Jugendherberge und machten uns auf den Weg in die königliche
Leibrüstkammer. Es war sehr imposant zu sehen/ hören was für Geschichten zu
den einzelnen Rüstungen und Kleidungstücken gehören. Vielleicht lag es daran, dass es für mein Hirn
unglaublich anstrengend ist die ganze
Zeit Schwedisch zu verarbeiten, ich war auf jeden Fall total müde nach dieser
ersten Führung. Danach hatten wir rund drei Stunden Zeit um die Stadt ein
bisschen zu erkunden und uns zu verpflegen. Ich hatte die Möglichkeit ein
bisschen etwas von Stockholm zu sehen und war sehr beindruckt. Ich habe mich
ehrlichgesagt im Großstadt Getue schon fast ein bisschen wie zu hause gefühlt.
Am Abend ging es dann mit einer drei Stündigen
Oper von Rossini weiter.
Das Opernhaus war sowohl innen als auch aussen sehr beindruckend und pompös
gestaltet. Das aufgeführte Stück jedoch war eher langgezogen und eine Spur zu
theatralisch. Es schien mir, als würden die Sänger einen Wettbewerb im
Tonaushalten gewinnen wollen. Es war nicht so meins aber definitiv ein
Erlebnis.
Am nächsten Morgen ging es dann mit dem
Vasa-Museum weiter. Das Museum stellt eigentlich „nur“ ein über 300 Jahre
altes, am ersten Tag gesunkenes, Schiff aus (die worte unseres Guides), doch es
ist eben nicht nur ein Schiff sondern das grösste so gut erhaltene dieser Zeit. Am Ende des Rundgangs im Museum hatten wir
die Möglichkeit an 388 Jahre alter Butter zu riechen. Ich habe diese leider
verpasst, bin aber nicht allzu traurig darüber.
Zum Abschluss hatten wir dann noch eine
Führung durchs Regierungsgebäude. Auch dieses war sehr imposant und es würde
sich schon fast lohnen eine politische Karriere in Schweden zu starten um darin
arbeiten zu können.
Das ist der weniger spektakuläre Teil des Gebäudes |
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